26 Titel, verteilt auf zwei Stunden, habe ich diesmal für euch. Und sehr viele Interpreten, die ich schon einmal im Programm hatte. Und natürlich einige etwas längere Stücke (sonst käme das nicht gut hin mit der Anzahl der Musikstücke und der Sendezeit… Die Interpreten sind diesmal nicht so bunt gemischt, wie ihr es schon erlebt habt – natürlich sind Künstler aus den USA und Großbritannien dabei, auch aus Deutschland (einmal mit italienischer Unterstützung), der Schweiz und Österreich, und aus Dänemark! Sogar zwei Britinnen habe ich im Paket, die es nach Deutschland verschlagen hat und die jetzt in drei Städten zu Hause sind – in London (natürlich!), in Berlin (das ist so selten auch nicht) und - in Hannover (klingt irgendwie nach Abstieg, sorry!). Auf alle Fälle habe ich einen schicken Strauß Melodien für euch, die ihr hoffentlich auch schick findet, und ich freue mich auf euch!
In meiner neuen Ausgabe von My Mixtape sind Jazz-Long-Tracks angesagt: sieben Stücke aus den Jahren 1956 bis 1967. Darunter sind überwiegend eingängige Stücke und ihr könnt es Euch entspannt auf Eurer Couch gemütlich machen und genießen: Die Sendung startet mit einem unwiderstehlichem Ohrwurm eines Jazz-Pianisten, der nicht nur bei Jazz-Hörern allseits bekannt war. Unter seinen vielen Aktivitäten als Sideman war er auch bei Miles Davis tätig. seinen Stil hat er im Laufe der Jahre stark verändert. Zudem hatte er in späteren Jahren auch zahlreiche Gastbeiträge bei Musikern verschiedener Genres. Weiter geht es mit einem eher für lateinamerikanisch gefärbte Musik bekannten Amerikaner. Hier klingt er ganz anders. Und zwar in einer Fremdkomposition, die sich in ihrer Dramartugie auch bestens als Film-, Theater-, oder Ballettmusik eignen würde. Das längste Stück der Sendung stammt von Art Blakey and the Jazz Messengers und ich liebe es, wie wunderbar dort die einzelnen Instrumente (insbesondere Blakey's Schlagzeug) ausgespielt werden. Einmal werdet ihr ein wenig gefordert, denn den von mir so geschätzten Andrew Hill möchte ich Euch auf keinen Fall vorenthalten. In dem gespielten Track schätze ich vor allem die leicht dunkle Atmosphäre. Seid Ihr dabei?
In dieser Sendung geht es wieder in die Vergangenheit, und zwar in meine. In die Jahre zwischen 1985 und 1992. Die 80er waren die Jahre der Rockmusik. Und natürlich auch die der Rockschuppen. In und um München herum gab es einige gute Läden. Es wurden die 60er, 70er und eben auch die 80er gespielt. Man trug Cowboy Stiefel, knallenge Jeans, Lederröhren, Leggings und vor allem lange Haare, schwarzen Kajal und ganz viel Haarlack. Und das geschlechterübergreifend.
Was für ein genialer Zufall, dass das mit meinen „unruhigen Jahren“ so gut zusammen fiel. Turmkeller, New York, Rock Fabrik, Titanic City, Liberty, U2, Fantasy und das Crash. Quasi meine zahlreichen Wohnzimmer in der 2. Hälfte der 80er. Bis aufs Crash haben alle diese coolen Schuppen meiner Jugend schon lange dicht gemacht. Aber ich bin froh, dass die Rock Musik überlebt hat, auch wenn sie heute in der Form und vor allen an den Orten, wo ich sie besonders schätze, kaum mehr eine Rolle spielt.
Die Playlisten der vergangenen Sendungen: Was lief? Wer spielte wann was? Zum Nachlesen, oder auch nur, um sich einen speziellen DJ mal vorzunehmen.
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