"Everywhere I go, kids wanna rock", so dichtete einst ein kanadischer Barde - und nun ist es wieder soweit: Nachdem die Gitarre aus der populären Jugendkultur der 2010s weitgehend verschwunden war, erlebt sie in den letzten 2 Jahren ein Revival. Wer bei dem Gedanken nun glänzende Augen bekommt, den muss ich gleich wieder enttäuschen: Es werden einem nicht die neuen LedZeps, AC/DCs, Youngs, Hendrix', VUs und G'n'Rs um die Ohren fliegen. Das fängt schon mal mit der Optik an - war Rock früher vor allem eine Sache weißer Jungs, hat sich das grundlegend geändert. Und die - zum Teil sehr jungen - Protagonistinnen of all colours sind nicht vom Boomer-Rock beeinflusst, sondern vom Alternative-Sound der 90s und der Pop Punk-/Emo-Welle der 2000s. Ist auch nicht alles mein tägliches musikalisches Menü, aber es gibt Tolles zu entdecken. Wer also einfach mal hören möchte, wie die rockende Klasse von 2022 so klingt, bitteschön ... :)
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